Ernährungsgeschichte


Unsere frühen Vorfahren hatten mit den Tieren eins gemeinsam, wenn es um die Nahrungsbeschaffung ging: Beide waren totale Selbstversorger.


Der Urmensch und Vorläufer des Homo Sapiens durchstreifte vor etwa vier Millionen Jahren die afrikanische Savanne und ernährte sich überwiegend von Samen, Früchten und Wurzelknollen. Bei den wenigen noch heute lebenden Urvölkern besteht die Nahrung zu 60-80% aus Pflanzenkost und zu 20-40 % aus tierischer Nahrung.


Die Erfindung des Ackerbaus vor etwa 10.000 Jahren lieferte die entscheidende Grundlage für die kulturelle Entwicklung der Menschen. Der Mensch wurde sesshaft. Pflanzliche Nahrung in Form weniger ausgesuchter, kohlenhydratreicher Gräser (Getreide) lieferte fortan bis zu 90 % der Nahrungsmenge.


In der Jungsteinzeit (4500 – 2000 v. Chr.) kam als neue Errungenschaft die Domestizierung von Nutztieren hinzu. Tierische Nahrung unter anderem nun auch Milch und daraus resultierende Sauermilchprodukte spielte seither eine zunehmende Rolle, nahm sich aber im Vergleich zu heute jedoch noch immer recht bescheiden heraus.


Das moderne Industriezeitalter brach im 18. und 19. Jahrhundert wie ein zweiter Urknall über die Menschheit her. Binnen weniger Jahrzehnte veränderte sich die Gesellschaft radikal.


Mechanische Arbeit und Arbeitsteilung schufen den Produktionstyp der neuen Epoche: die Fabrik. Eine Bevölkerungsexplosion führte zu einer Landflucht ohnegleichen. Die schnell wachsenden Städte boten den herein strömenden Menschen in den Fabriken Arbeit und wirkten wie ein Magnet auf die arme Bevölkerung.


Für die Lebensmittelversorgung bedeuteten Bevölkerungswachstum und Verstädterung eine Massennachfrage, die man durch Massenherstellung von Nahrungsmitteln zu befriedigen versuchte.


Mit Hilfe der neu erfundenen Dampfmaschinen wurden in Getreidemühlen Mehlkonserven produziert, die man zu feinem weißen Brot verarbeitete. In Fettfabriken wurde Kunstbutter hergestellt und raffinierte Speiseöle. Zuckerfabriken lieferten den einstmals teuren Süßstoff und funktionierten damit jedes Nahrungsmittel in ein Genussmittel um.

Dank des neuen Pasteurisationsverfahrens wurde es erstmals möglich, Lebensmittel als Konserven dauerhaft zu verpacken.


Von einer artgerechten Ernährung kann seither keine Rede mehr sein. Verarbeitete Produkte drängten Frischware mehr und mehr zurück. Der Anteil tierischer Nahrung stieg erheblich an, die Kost wurde fettreicher und ballaststofffreier. Der menschliche Organismus ist von Natur aus nicht auf industrialisierte Kost ausgelegt.


In diesem Zusammenhang muss auch die rapide Ausbreitung der sogenannten Zivilisationskrankheiten gesehen werden. 


Im 19. Jahrhundert entwickelte sich eine Reformbewegung, welche versuchte, den negativen Auswirkungen der Industriegesellschaft durch eine Erneuerung der Lebensführung, insbesondere auf den Gebieten Ernährung, Kleidung, Wohnen und Gesundheitspflege entgegenzuwirken. 

Daraus wurde eine alternative Parallelgesellschaft zur vorherrschenden Industriegesellschaft.


Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden die ersten Bioläden und 1993 erfährt die Naturkostbranche mit der Einführung der EU-Öko-Verordnung offizielle Anerkennung. 


Inzwischen gibt es zahlreiche zukunftsweisende Projekte, die sich an der ursprünglichen, natürlichen und verantwortungsvollen Lebensweise orientieren.

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Ernährungsgeschichte 


Unsere frühen Vorfahren hatten mit den Tieren eins gemeinsam, wenn es um die Nahrungsbeschaffung ging: Beide waren totale Selbstversorger.


Der Urmensch und Vorläufer des Homo Sapiens durchstreifte vor etwa vier Millionen Jahren die afrikanische Savanne und ernährte sich überwiegend von Samen, Früchten und Wurzelknollen. Bei den wenigen noch heute lebenden Urvölkern besteht die Nahrung zu 60-80% aus Pflanzenkost und zu 20-40 % aus tierischer Nahrung.


Die Erfindung des Ackerbaus vor etwa 10.000 Jahren lieferte die entscheidende Grundlage für die kulturelle Entwicklung der Menschen. Der Mensch wurde sesshaft. Pflanzliche Nahrung in Form weniger ausgesuchter, kohlenhydratreicher Gräser (Getreide) lieferte fortan bis zu 90 % der Nahrungsmenge.


In der Jungsteinzeit (4500 – 2000 v. Chr.) kam als neue Errungenschaft die Domestizierung von Nutztieren hinzu. Tierische Nahrung unter anderem nun auch Milch und daraus resultierende Sauermilchprodukte spielte seither eine zunehmende Rolle, nahm sich aber im Vergleich zu heute jedoch noch immer recht bescheiden heraus.


Das moderne Industriezeitalter brach im 18. und 19. Jahrhundert wie ein zweiter Urknall über die Menschheit her. Binnen weniger Jahrzehnte veränderte sich die Gesellschaft radikal.


Mechanische Arbeit und Arbeitsteilung schufen den Produktionstyp der neuen Epoche: die Fabrik. Eine Bevölkerungsexplosion führte zu einer Landflucht ohnegleichen. Die schnell wachsenden Städte boten den herein strömenden Menschen in den Fabriken Arbeit und wirkten wie ein Magnet auf die arme Bevölkerung.


Für die Lebensmittelversorgung bedeuteten Bevölkerungswachstum und Verstädterung eine Massennachfrage, die man durch Massenherstellung von Nahrungsmitteln zu befriedigen versuchte.


Mit Hilfe der neu erfundenen Dampfmaschinen wurden in Getreidemühlen Mehlkonserven produziert, die man zu feinem weißen Brot verarbeitete. In Fettfabriken wurde Kunstbutter hergestellt und raffinierte Speiseöle. Zuckerfabriken lieferten den einstmals teuren Süßstoff und funktionierten damit jedes Nahrungsmittel in ein Genussmittel um. Dank des neuen Pasteurisationsverfahrens wurde es erstmals möglich, Lebensmittel als Konserven dauerhaft zu verpacken.


Von einer artgerechten Ernährung kann seither keine Rede mehr sein. Verarbeitete Produkte drängten Frischware mehr und mehr zurück. Der Anteil tierischer Nahrung stieg erheblich an, die Kost wurde fettreicher und ballaststofffreier. Der menschliche Organismus ist von Natur aus nicht auf industrialisierte Kost ausgelegt. In diesem Zusammenhang muss auch die rapide Ausbreitung der sogenannten Zivilisationskrankheiten gesehen werden. 


Im 19. Jahrhundert entwickelte sich eine Reformbewegung, welche versuchte, den negativen Auswirkungen der Industriegesellschaft durch eine Erneuerung der Lebensführung, insbesondere auf den Gebieten Ernährung, Kleidung, Wohnen und Gesundheitspflege entgegenzuwirken. Daraus wurde eine alternative Parallelgesellschaft zur vorherrschenden Industriegesellschaft.


Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden die ersten Bioläden und 1993 erfährt die Naturkostbranche mit der Einführung der EU-Ökoverordnung offizielle Anerkennung. Inzwischen gibt es zahlreiche zukunftsweisende Projekte, die sich an der ursprünglichen, natürlichen und verantwortungsvollen Lebensweise orientieren.

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Ernährungsgeschichte



Unsere frühen Vorfahren hatten mit den Tieren eins gemeinsam, wenn es um die Nahrungsbeschaffung ging:  Beide waren totale Selbstversorger.

Der Urmensch und Vorläufer des Homo Sapiens durchstreifte vor etwa vier Millionen Jahren die afrikanische Savanne und ernährte sich überwiegend von Samen, Früchten und Wurzelknollen. Bei den wenigen noch heute lebenden Urvölkern besteht die Nahrung zu 60-80% aus Pflanzenkost und zu 20-40 % aus tierischer Nahrung.

Die Erfindung des Ackerbaus vor etwa 10.000 Jahren lieferte die entscheidende Grundlage für die kulturelle Entwicklung der Menschen. Der Mensch wurde sesshaft. Pflanzliche Nahrung in Form weniger ausgesuchter, kohlenhydratreicher Gräser (Getreide) lieferte fortan bis zu 90 % der Nahrungsmenge.

In der Jungsteinzeit (4500 – 2000 v. Chr.) kam als neue Errungenschaft die Domestizierung von Nutztieren hinzu. Tierische Nahrung unter anderem nun auch Milch und daraus resultierende Sauermilchprodukte spielte seither eine zunehmende Rolle, nahm sich aber im Vergleich zu heute jedoch noch immer recht bescheiden heraus.


Das moderne Industriezeitalter brach im 18. und 19. Jahrhundert wie ein zweiter Urknall über die Menschheit her. Binnen weniger Jahrzehnte veränderte sich die Gesellschaft radikal.

Mechanische Arbeit und Arbeitsteilung schufen den Produktionstyp der neuen Epoche: die Fabrik. Eine Bevölkerungsexplosion führte zu einer Landflucht ohnegleichen. Die schnell wachsenden Städte boten den herein strömenden Menschen in den Fabriken Arbeit und wirkten wie ein Magnet auf die arme Bevölkerung.

  Für die Lebensmittelversorgung bedeuteten Bevölkerungswachstum und Verstädterung eine Massennachfrage, die man durch Massenherstellung von Nahrungsmitteln zu befriedigen versuchte.

Mit Hilfe der neu erfundenen Dampfmaschinen wurden in Getreidemühlen Mehlkonserven produziert, die man zu feinem weißen Brot verarbeitete. In Fettfabriken wurde Kunstbutter hergestellt und raffinierte Speiseöle. Zuckerfabriken lieferten den einstmals teuren Süßstoff und funktionierten damit jedes Nahrungsmittel in ein Genussmittel um. Dank des neuen Pasteurisationsverfahrens wurde es erstmals möglich, Lebensmittel als Konserven dauerhaft zu verpacken.

Von einer artgerechten Ernährung kann seither keine Rede mehr sein. Verarbeitete Produkte drängten Frischware mehr und mehr zurück. Der Anteil tierischer Nahrung stieg erheblich an, die Kost wurde fettreicher und ballaststofffreier. Der menschliche Organismus ist von Natur aus nicht auf industrialisierte Kost ausgelegt. In diesem Zusammenhang muss auch die rapide Ausbreitung der sogenannten Zivilisationskrankheiten gesehen werden.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich eine Reformbewegung, welche versuchte, den negativen Auswirkungen der Industriegesellschaft durch eine Erneuerung der Lebensführung,
insbesondere auf den Gebieten Ernährung, Kleidung, Wohnen und Gesundheitspflege entgegenzuwirken. Daraus wurde eine alternative Parallelgesellschaft zur vorherrschenden Industriegesellschaft.

Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden die ersten Bioläden und 1993 erfährt die Naturkostbranche mit der Einführung der EU-Ökoverordnung offizielle Anerkennung.



Unsere frühen Vorfahren hatten mit den Tieren eins gemeinsam, wenn es um die Nahrungsbeschaffung ging:  Beide waren totale Selbstversorger.

Der Urmensch und Vorläufer des Homo Sapiens durchstreifte vor etwa vier Millionen Jahren die afrikanische Savanne und ernährte sich überwiegend von Samen, Früchten und Wurzelknollen. Bei den wenigen noch heute lebenden Urvölkern besteht die Nahrung zu 60-80% aus Pflanzenkost und zu 20-40 % aus tierischer Nahrung.

Die Erfindung des Ackerbaus vor etwa 10.000 Jahren lieferte die entscheidende Grundlage für die kulturelle Entwicklung der Menschen. Der Mensch wurde sesshaft. Pflanzliche Nahrung in Form weniger ausgesuchter, kohlenhydratreicher Gräser (Getreide) lieferte fortan bis zu 90 % der Nahrungsmenge.

In der Jungsteinzeit (4500 – 2000 v. Chr.) kam als neue Errungenschaft die Domestizierung von Nutztieren hinzu. Tierische Nahrung unter anderem nun auch Milch und daraus resultierende Sauermilchprodukte spielte seither eine zunehmende Rolle, nahm sich aber im Vergleich zu heute jedoch noch immer recht bescheiden heraus.

Das moderne Industriezeitalter brach im 18. und 19. Jahrhundert wie ein zweiter Urknall über die Menschheit her. Binnen weniger Jahrzehnte veränderte sich die Gesellschaft radikal.

Mechanische Arbeit und Arbeitsteilung schufen den Produktionstyp der neuen Epoche: die Fabrik. Eine Bevölkerungsexplosion führte zu einer Landflucht ohnegleichen. Die schnell wachsenden Städte boten den herein strömenden Menschen in den Fabriken Arbeit und wirkten wie ein Magnet auf die arme Bevölkerung.

Für die Lebensmittelversorgung bedeuteten Bevölkerungswachstum und Verstädterung eine Massennachfrage, die man durch Massenherstellung von Nahrungsmitteln zu befriedigen versuchte.

Mit Hilfe der neu erfundenen Dampfmaschinen wurden in Getreidemühlen Mehlkonserven produziert, die man zu feinem weißen Brot verarbeitete. In Fettfabriken wurde Kunstbutter hergestellt und raffinierte Speiseöle. Zuckerfabriken lieferten den einstmals teuren Süßstoff und funktionierten damit jedes Nahrungsmittel in ein Genussmittel um. Dank des neuen Pasteurisationsverfahrens wurde es erstmals möglich, Lebensmittel als Konserven dauerhaft zu verpacken.

Von einer artgerechten Ernährung kann seither keine Rede mehr sein. Verarbeitete Produkte drängten Frischware mehr und mehr zurück. Der Anteil tierischer Nahrung stieg erheblich an, die Kost wurde fettreicher und ballaststofffreier. Der menschliche Organismus ist von Natur aus nicht auf industrialisierte Kost ausgelegtIn diesem Zusammenhang muss auch die rapide Ausbreitung der sogenannten Zivilisationskrankheiten gesehen werden. 

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich eine Reformbewegung, welche versuchte, den negativen Auswirkungen der Industriegesellschaft durch eine Erneuerung der Lebensführung,insbesondere auf den Gebieten Ernährung, Kleidung, Wohnen und Gesundheitspflege entgegenzuwirken. Daraus wurde eine alternative Parallelgesellschaft zur vorherrschenden Industriegesellschaft.

Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden die ersten Bioläden und 1993 erfährt die Naturkostbranche mit der Einführung der EU-Ökoverordnung offizielle Anerkennung. 

Beim Anbau von Naturkost wird keine Chemie eingesetzt. Auch bei der Verarbeitung wird Wert darauf gelegt, möglichst wenig Natur fremde (beziehungsweise keine künstlichen) Stoffe einzusetzen.


Im Idealfall wird Biokost lokal produziert, wodurch die regionale Landwirtschaft gestärkt wird und die Lebensmittel keiner langen Transportwege ausgesetzt sind, was zur Folge hat, dass ihr natürlicher Nährstoffgehalt weitestgehend erhalten bleibt.

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